Nutzerintegration allgemein

partizipativ innovativ

Die Toolbox „partizipativ innovativ“ wurde vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gemeinsam mit Partnern im Rahmen von zwei BMBF-geförderten Forschungsprojekten zur Energiewende entwickelt und aktualisiert. Die erste Version der Toolbox erarbeiteten IÖW und DIALOGIK im Jahr 2016 im Zuge des transdisziplinären Forschungsprojekts „Partizipative Gestaltung von verbrauchernahen Innovationen für Smart Grids (InnoSmart)“. Im Jahr 2020 entwickelte das IÖW die Toolbox weiter und ergänzte sie um Methoden aus dem Forschungsprojekt „Energiespeicherdienste für smarte Quartiere (ESQUIRE)“.

Nachhaltigkeitsinnovation durch Nutzerintegration

Nutzer:innen sind eine wichtige Quelle für Nachhaltigkeitsinnovationen. Von dieser These geht das Verbundforschungsprojekt Förderung Nachhaltigen Konsums durch Nutzerintegration in Nachhaltigkeitsinnovationen (2008 - 2011) aus, welches von der TU München, TU Berlin, Universität Oldenburg und Münchner Projektgruppe Soziologie durchgeführt wurde. In dem anwendungsorientierten Projekt wurden praktische Erfahrungen mit den modernen Methoden der Open Innovation gesammelt und neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Hinblick auf Lead User erzielt, die in dem vorliegenden Synthesebuch dargestellt und kritisch reflektiert werden.

Ideenwettbewerb

Der Ideenwettbewerb als Methode der aktiven Kundenintegration: Theorie, empirische Analyse und Implikationen für den Innovationsprozess

Walcher, Dominik (2007)

Dominik Walcher untersucht den internetbasierten Ideenwettbewerb als vom Unternehmen initiierte Möglichkeit, um Kunden in den frühen Phasen des Innovationsprozesses zu integrieren. Er setzt ein umfassendes Methoden- und Theoriespektrum ein und kombiniert qualitative und quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung. Er transferiert Konzepte aus der Kundeninnovationsforschung (Lead-User-, Open-Source-Forschung) auf den Bereich der noch wenig untersuchten Kundenintegrationsforschung und entwickelt auf der Basis empirischer Ergebnisse das idealtypische Konzept eines externen Vorschlagswesens.

Lead User

Lead user project handbook: A practical guide for lead user project teams

Joan Churchill, Eric von Hippel, Mary Sonnack (2009)

User-centric Innovations in New Product Development - Systematic Identification of Lead Users Harnessing Interactive and Collaborative Online-tools

Paper von 2019

The method of integrating lead users is determined by the effective and systematic identification of leading-edge customers, which is considered to be a critical phase within this approach. With the arrival of Web 2.0 applications, there is a huge potential to improve these selection processes. Our research into online communities and weblogs scrutinised the search criteria in an online environment and revealed the following characteristics as crucial factors for the online identification of lead users: being ahead of a market trend, high expected benefits, user expertise and motivation, extreme user needs as well as opinion leadership and an online commitment.

Living Labs

Arbeitsdefinition und Kategorisierung von Living Labs

Arbeitspapier im Arbeitspaket 1 (AP 1.1c) des INNOLAB Projekts. „Living Labs in der Green Economy: Realweltliche Innovationsräume für Nutzerintegration und Nachhaltigkeit“ (2015 - 2018).

Living Labs für nachhaltige Entwicklung : Potenziale einer Forschungsinfrastruktur zur Nutzerintegration in der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen

Die Studie untersucht das Potential der deutschen Forschungslandschaft für nutzerintegrierende Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Es werden Anwendungsfelder von Living Labs identifiziert sowie Aspekte, die für die Entwicklung des Forschungs- und Innovationssystems relevant sind, untersucht. Weiterhin werden Handlungsoptionen zur Förderung transdisziplinärer Verbundprojekte und zu strukturbildenden Maßnahmen aufgezeigt. Die Studie basiert auf den Ergebnissen des Projekts "Nachhaltigkeitsinnovationen im Living Lab", welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, und ist am Wuppertal Institut in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) sowie dem Faktor 10-Institut entstanden ist.

The Living Lab Methodology Handbook

Anna Ståhlbröst and Marita Holst, Social Informatics at Luleå University of Technology and CDT – Centre for Distance-spanning Technology, Sweden (2012)

For innovation professionals, Living Lab research can contribute to their innovation practices, since it offers an avenue to promote open service innovation. This book strives to raise awareness of the potential of Living Lab research and to increase its legitimacy in the innovation research area, by presenting the Living Lab methodology.

Design Thinking Toolkits

Templates aus dem "Digital Innovation Playbook"

Dark Horse Innovation (2016)

Das Playbook ist ein Remix, was das weite Feld des Nutzer*innenzentrierten Designs zu bieten hat. EXPLORE, CREATE und EVALUATE. Jeder Teilbereich hat ein eigenes Methoden-Set, das Macher*innen hilft, die richtigen Informationen zu sammeln und auszuwerten.

Handbuch für einen Ökodesign-Lernfabrik-Workshop

Fraunhofer IZM / Umweltbundesamt (2019)

Dieses Handbuch richtet sich an Ökodesign-Trainer:innen, Berater:innen und Akademiker:innen, die den Lehransatz, den Lernprozess und die Trainingsmethoden von Lernfabrik Ökodesign verstehen möchten. Das Manual sollte es dem Leser ermöglichen, selbst eine Lernfabrik Ökodesign vorzubereiten und durchzuführen.

Design Thinking für Nachhaltigkeit

Design Thinking für Nachhaltigkeit befähigt und unterstützt Unternehmen und andere Institutionen bei der Entwicklung von Nachhaltigkeitsinnovationen. Eine Vielzahl entsprechender Tools und Methoden sowie konkrete Anwendungsbeispiele ermöglichen den Einsatz in verschiedenen Kontexten.

Lernfabrik

Leitfaden zum Aufbau einer Lernfabrik

Fraunhofer IZM (2019)

Dieser Leitfaden soll vermitteln, wie eine Lernfabrik entwickelt und realisiert werden kann. Er basiert auf Erkenntnissen aus dem Aufbau einer transnationalen „Lernfabrik Ökodesign“ innerhalb des EU-Interreg-Projekts „EcoDesign Circle“ (2016-2019). Dieser Leitfaden versucht, die Herangehensweise so zu verallgemeinern, dass jede*r den Prozess replizieren kann.

Entwicklung einer transnationalen Lernfabrik zur ökologischen Produktgestaltung

Umweltbundesamt (2021)

Die Entwicklung einer Lernfabrik zur ökologischen Produktgestaltung hatte zum Ziel, Fragen der ökologischen Produktgestaltung und Kreislaufwirtschaft in einer realen Gestaltungs- und Produktionsumgebung zu demonstrieren und Auswirkungen von Designentscheidungen auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes sichtbar zu machen. Diese Dokumentation als auch die erstellten Materialien sollen eine Übertragbarkeit anderswo ermöglichen.