• Welche Materialien / Komponenten werden für das Produkt verwendet und werden hierfür die damit zusammenhängenden Umweltwirkungen berücksichtigt?
  • Bestehen beim Produkthersteller, für den das Ökodesign erarbeitet wird, Kenntnisse über die spezifischen Prozesseigenschaften der Vorketten? Hat der Produkthersteller Einfluss auf diese Prozesseigenschaften? Kann, und wenn ja wie, Einfluss auf die Herstellung der Materialien / Komponenten in den Vorketten genommen werden, um Umweltwirkungen zu reduzieren?
  • Wieviel der Materialien werden für das Produkt tatsächlich benötigt? Wo kann Material, ohne negative Auswirkungen für nachfolgende Lebensphasen, eingespart werden?
  • Wie können Umweltwirkungen in nachfolgenden Lebensphasen (Transport, Nutzung, Entsorgung / Wiederverwendung) beim Design berücksichtigt werden? = Wie kann mit dem Design und begleitenden Maßnahmen auch das Nutzungsverhalten, das Entsorgungsverhalten oder das Rohstoffbeschaffungsverhalten in eine ökologischere Richtung bewegt werden?
  • Welche Umweltwirkungen und Prozesseigenschaften sind in den einzelnen Lebensphasen besonders zu berücksichtigen?
  • Kann die Breite möglicher Nutzungsbedingungen in Analysen mitberücksichtigt werden?
  • Welches Nutzungsmodell repräsentiert eine möglichst gute Annäherung an eine durchschnittliche Nutzung?
  • Welche Risiken im Produktlebenszyklus sollen ausgeschlossen werden?
  • Was sähe ein „Worst-case“-Modell aus?
  • Gibt es Testanforderungen oder Testverfahren bei Produkten mit Nutzungseigenschaften, von denen besondere Risiken ausgehen können?
  • Kann für Modellannahmen, z. B. bei Nutzungsszenarien auf Branchenstandards zurückgegriffen werden?
  • Wie effizient ist die Verwertung / das Recycling der Materialien?
  • Welche Zielkonflikte zwischen den einzelnen Lebensphasen sind zu berücksichtigen? Wie können ökologische Prioritäten gesetzt werden?
  • Wie kann das Produkt am Lebensende wieder als Rohstoff für neue Produkte dienen?