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REACH-CLP-Biozid Helpdesk

Der REACH-CLP-Biozid Helpdesk ist die nationale Auskunftsstelle für Hersteller, Importeure und Anwender von chemischen Stoffen und Biozidprodukten.

Schadstoffe in Produkten

Hintergrundinfos von Seiten des Umweltbundesamtes und weiterführende Materialien.

Ob Teppichboden, Notebook oder Gummistiefel: Schadstoffe können fast überall vorhanden sein. Ziel von Umwelt- und Gesundheitsschutz ist es, die Menge der Schadstoffe in Produkten – sowie die Freisetzung von Schadstoffen aus Produkten – stetig zu reduzieren.

Bundesinstitut für Risikobewertung

Im Mittelpunkt der Arbeit des BfR steht der Mensch als Verbraucher. Mit seiner Arbeit trägt das Institut maßgeblich dazu bei, dass Lebensmittel, Stoffe und Produkte sicherer werden. So hilft das BfR, die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Zentrale Aufgabe des BfR ist die wissenschaftliche Risikobewertung von Lebens- und Futtermitteln sowie von Stoffen und Produkten als Grundlage für den gesundheitlichen Verbraucherschutz der Bundesregierung.

Leitfäden

Leitfaden nachhaltige Chemikalien. Eine Entscheidungshilfe für Stoffhersteller, Formulierer und Endanwender von Chemikalien.

Umweltbundesamt (2016)

Die Auswahl nachhaltiger Chemikalien hat Vorteile für Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz. Nachhaltigere Produkte bedeuten: weniger Schadstoffe, höhere Akzeptanz, weniger schädliche Umwelt- und Sozialauswirkungen und gleichzeitig: Erfolg auf dem Markt. Dieser Leitfaden hilft Herstellern und Endanwendern, verstärkt Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen: bei Ihrer Stoffauswahl und beim Einsatz der Chemikalien im Unternehmen.

Designing safe and sustainable products requires a new approach for chemicals

EEA (2021)

Building sustainability dimensions into products’ design phase can support the delivery of these objectives. Key features of sustainable products include chemical safety, recyclability and a low environmental impact. This briefing describes approaches that are safe and sustainable by design and identifies enabling conditions, which support their uptake, and the related challenges and opportunities.

Studien

Schadstoffbewertung in Produkten

Ökopol (2013)

In diesem Arbeitspapier werden die jeweiligen Stärken und Schwächen von REACH und der Ökodesign-Richtlinie analysiert, wie von gefährlichen Stoffen in Produkten ausgehenden Risiken begrenzt werden können. Darauf aufbauend werden konkrete Vorschläge entwickelt, wie ein effizienteres Zusammenspiel der beiden Regulationssysteme erfolgen kann und welche Kriterien sich für die Identifikation weiterer relevanter Produktgruppen aus der Betrachtung stofflicher Risiken in der Nutzungs- und Nachnutzungsphase ableiten lassen.

Datenbanken und Portale

Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis

Im europäischen Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis werden die von den Inverkehrbringern der Stoffe ermittelten gefährlichen Eigenschaften veröffentlicht.

ECHA-Datenbank der registrierten Stoffe

Die Nutzung der Datenbank der registrierten Stoffe erfordert etwas Erfahrung im Umgang mit Chemikalieninformationen. In dieser Datenbank werden Informationen über Stoffe veröffentlicht, die bei der europäischen Chemikalienagentur registriert wurden.

Unter dem Menüpunkt „Classification and Labelling & PBT-assessment“ findet sich die Einstufung eines Stoffes sowie Informationen darüber, welche gefährlichen Eigenschaften getestet wurden. Unter „PBT-assessment“ wird angezeigt, ob ein Stoff ein PBT / vPvB ist. In weiteren Menüpunkten können die Testerge­bnisse für die verschiedenen gefährlichen Eigenschaften eingesehen werden.

eChem Portal

Das eChem Portal der OECD ist eine Metadatenbank für Stoffinformationen, die auf verschiedenste Quellen aus den OECD-Ländern zugreift. Auch hier ist eine gewisse Vertrautheit mit Chemikalieninformationen hilfreich, um die Datenbank zu nutzen.

Das eChem Portal kann hilfreich sein, wenn über die ersten beiden Informationsquellen keine Daten über den Stoff gefunden werden.

REACH-Kandidatenliste

Erfüllen Stoffe nach einer Prüfung durch die zuständigen europäischen Gremien die oben genannten Kriterien für einen besonders besorgniserregenden Stoff (SVHC), so werden sie in die Liste der für eine Zulassung in Frage kommenden besonders besorgniserregenden Stoffe - kurz Kandidaten­liste - aufgenommen.

Der jeweils letzte Stand dieser Kandidatenliste wird von der Europäischen Chemikalienagentur ECHA auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Datenbank "Gefährliche Produkte in Deutschland"

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht gemäß Marktüberwachungsgesetz (MüG) in ihrer Datenbank "Gefährliche Produkte" ihr bekannt gewordene Produktrückrufe, Produktwarnungen, Untersagungsverfügungen und sonstige Informationen zu gefährlichen Einzelprodukten, die in Deutschland u.a. durch das Produktsicherheitsgesetz (ProdSG) geregelt sind.

SUBSPORTplus

Das Portal bietet Ihnen Informationen, um Sie bei Ihren Aktivitäten zur Substitution von gefährlichen Stoffen zu unterstützen und um Ihnen dabei zu helfen einen Weg zu sicheren Alternativen zu finden. Erkunden Sie dieses Portal und zögern Sie nicht uns bei Fragen und Kommentaren zu kontaktieren.

Apps & Tools

Scan4Chem

Hersteller und Händler müssen Verbraucherinnen und Verbraucher auf Anfrage über „besonders besorgniserregende Stoffe“ in Produkten informieren, wenn sie darin in einer Konzentration über 0,1 Gewichtsprozent vorliegen. Die App Scan4Chem des Umweltbundesamtes hilft bei der Anfrage.

MaterialWise

This free screening tool consolidates global regulatory and authoritative lists to help you quickly identify and eliminate known chemicals of high concern from the beginning of the design process. This tool will help you identify what not to use, while ChemFORWARD’s alternative portfolios guide you toward what to use instead.